Niklas Luhmanns Systemtheorie

Niklas Luhmann war ein deutscher Soziologe, der vor allem durch seine Arbeiten zur Systemtheorie bekannt geworden ist. Seine Systemtheorie ist eine interdisziplinäre Theorie, die sich mit dem Verständnis von sozialen Systemen befasst.

Luhmann unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Systemen, wie zum Beispiel biologischen Systemen, technischen Systemen und sozialen Systemen. Soziale Systeme sind laut Luhmann Gruppen von Individuen, die miteinander in Interaktion stehen und gemeinsame Ziele verfolgen. Diese Systeme sind durch Kommunikation miteinander verbunden und haben die Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren und zu verändern.

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#buchderwoche Niklas Luhmann – Ökologische Kommunikation

Das Einsteigerbuch für alle, die sich schon immer mal irgendwie mit Luhmanns Systemtheorie beschäftigen wollten. Luhmann umrist die Grundaspekte seiner Theorie in einer für ihn verständlichen Sprache am Beispiel der gesellschaftlichen Verarbeitung ökologischer Gefährdungen.

„Wie nie zuvor alarmiert die heutige Gesellschaft sich selbst, ohne jedoch über zureichende kognitive Mittel der Prognose und der Praxisanleitung zu verfügen. Man bemerkt nicht nur, dass die Gesellschaft ihre Umwelt verändert, sonden auch, dass sie damit die Bedingungen ihrer Fortexistenz untergräbt.“ (ebd., Seite 11)

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Wozu Systemtheorie und Niklas Luhmann? (SoWi-Stammtisch #08)

00:23 Begrüßung
07:22 Wirkungslosigkeit von Kritik
30:02 Warum Systemtheorie
34:12 Wo ist der Wissenschaftsdiskurs?
40:50 Theorie vs Empirie
42:29 Kritik an Karl Popper
49:30 Gründe gegen Systemtheorie?
1:09:11 Luhmann verunsichert
1:15:22 Luhmanns Schreibstil
1:18:11 Wer kann Systemtheorie?
1:23:41 Subjekt-Objekt-Trennung
1:34:58 Psychische Systeme
1:36:25 Wie empirisch ist Systemtheorie?
1:41:11 Kritik an Luhmannisten
1:44:48 Und wieder Empirieprobleme
1:51:34 Luhmann früher und heute
1:57:38 Eine Luhmann-Renaissance
2:07:56 Berufliche Verwendung
2:18:01 Verabschiedung

Niklas Luhmann war einer der herausragenden deutschen Soziologen des 20. Jahrhunderts. Seine Systemtheorie erhebt den Anspruch, Gesellschaft umfassend zu beschreiben. So reizvoll das auch klingen mag, so schwierig erscheint der Zugang zu seinem Denken. Wie er selbst sagte, muss schon viel passieren, damit man sich mit Systemtheorie beschäftigt. Angesichts begrifflicher Konzepte wie Autopoiesis, Erwartungserwartungen, strukturelle Kopplung etc. stellt sich die Frage, ob sich die Beschäftigung mit der Theorie überhaupt lohnt. Der Systemtheoretiker und „selbsternannte soziologische Scharlatan“ Klaus Kusanowsky (https://twitter.com/kusanowsky) erklärt uns Lohn und Reiz des Luhmannschen Blicks zweiter Ordnung.

Kanal von Klaus Kusanowsky: https://www.youtube.com/user/kusanowsky

Musik:
“Off to Osaka”
Kevin MacLeod
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