Krieg in Palästina – Das Problem ist nicht Gaza

Nicht ausschließlich.

Im Gazastreifen haben wir die Hamas und weitaus radikalere Gruppen, die Israel mit ihren Raketen terrorisieren und in der Westbank weiten die jüdischen Siedler ihre Flächen wieter aus und nehmen den Palästinensern ihr Land weg. Wessen geistes Bruder einige Siedler sind, kann man an der Person Tsafrir Ronen sehen. Der Mitbegründer des „Nahalal Forum of Labor Zionists for the Land of Israel“ hat dem israelnationalradio.com! ein Interview gegeben, das man sich bei WEJEW anhören kann. Gegen die Ausbrüche von Tsafir Ronen nimmt sich Henryk M. Broder mit seinen Äußerungen geradezu aus wie ein dreijähriger der seinen Spinat nicht essen will.
Solange das Problem in der Westbank nicht gelöst ist, wird sich auch das Problem in Gaza nicht lösen lassen.

Gerade in einer Zeit in der das offizielle Israel von einem „AKt der Selbstverteidigung“ spricht, sollte man diesen Aspekt des Konflikts nicht vergessen.

Israelische Krisenkommunikation goes Web 2.0

Das das offizielle in dem heutigen Konflikt aus dem Libanon-Debakel gelernt hat, kann man u.a. an der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung sehen. Während die IDF (Isreal Defense Force) ihren eigenen Youtube-Kanal geschaltet hat, hat das israelische Konsult gestern eine offene Twitter-Fragerunde gestartet. Der Ansturm war „so groß“, das man nach kurzer Zeit beschlossen hat, die Fragen nicht direkt, sondern heute auf der Seite des Konsulats zu veröffentlichen (meine Frage wurde bisher nicht beantwortet).

Krieg Live (War on Public 2.0) – Israeli Air Force Destroys Weapons Smuggling Tunnels 30 Dec. 2008

Ein Vorschlag für an beide Seiten als Vorsatz fürs neue Jahr: Jede räumt erstmal in seinem eigenen Garten auf!

Bis dahin hilft nur beten, egal ob an Gott V1.0 (Jahwe-Edition), Gott V2.0 (Gott-Edition), Gott V3.0 (Allah-Edition) oder Gott V2.1(Gott im Luther-pimp).

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Mr. Doping is coming home

Zum Kotzen! Lance Armstorng will tatsächlich nochmal die Tour de France fahren. Die Galleonsfigur des verseuchten Radsports traut sich wieder auf die Straße und will nicht nur Australien, sondern auch gleich Italien (Giro d’Italia) und Frankreich (Tour de France) mit seinem medikamentengestehlten Körper beglücken. Das Aushängeschild der Pharmaindustrie fährt natürlich für den Astana-Rennstall, alles andere wäre ja auch völliger Blödsinn – um Jogi Löw zu zitieren.

Zum Glück haben sich ARD und ZDF aus der Berichterstattung zurückgezogen, jeder Pfennig GEZ-Gebühren für die Tour de France wäre im Moment Verschendung. Zunächst muss der Radpsort deutliche Zeichen setzen, eine Rückkehr von Lance Armstrong ist meiner Meinung genau das Gegenteil.

Gerne würde ich an dieser Stelle sagen, dass es mir um die ehrlichen Teilnehmer der Tour leid tut, gerne würde ich hier auch Namen nennen. Leider habe ich nach der wenig überzeugenden Aussage von Eric Zabel und der – für mich komplett unglaubwürdigen – von Jan Ullrich nicht das Gefühl, dass es davon wikrlich noch welche gibt, sorry.

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