Fall Peng Shuai: China beauftragt IOC mit der Krisenkommunikation

Thomas Bach leitet die Krisenkommunikation im Fall „Peng Shuai“. Das auf Krisen spezialisierte IOC wurde von der chinesischen Regierung beauftragt, den Karren aus den Dreck zu ziehen.

Peking: Strategisch fragwürdig, weil unglaubwürdig, wurden am Dienstag die Medien darüber informiert, das der oberste IOC-Krisenmanager Thomas Bach ein 30-minütiges Gespräch mit der öffentlichkeitsscheuen schönen Querulantin Peng Shuai geführt hat. Alles sei in Ordnung, Peng Shuai möchte einfach nur etwas Privatsphäre und endlich wieder an einem 21. November in einem chinesischen Restaurant essen. Am 21. November.

Gerüchten zur Folge soll Thomas Bach auch in den nächsten Wochen Alexei Nawalny beim Steine schleppen im russischen Gulag besuchen. Russische Parteimediziner gehen davon aus, das er ihm eine grandiose Fitness attestieren wird. Unbestätige Quellen berichten letzte Woche schon von Verhandlungen zwischen dem IOC und Vladimir Putin in Sotschi.

Die Krisenkooperation zwischen China und dem IOC soll im Dezember auch den FIFA-Krisenspezialisten Franz Beckenbauer mit einbeziehen. Es solle die Vorbereitungen Chinas zur Olympiade in Peking 2022 evaluieren heißt es aus weniger gut informierten Kreisen. Ein vorab durchgestochener Auszug des Abschlussberichts soll den Satz enthalten: „wie schon in Katar habe Franz Beckenbauer auch in Peking keine uigurischen Sklaven gesehen.“
Ob der FC Bayern sich engagieren wird, hängt vermutlich vom Impfstatus von Joshua Kimmich und Serge Gnabry ab.

Alles wird gut!

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