Wokeness, die Angst weißer alter Männer

Der Söder hat im März gesagt, das Bayern anders sei als Berlin, Bayern lehne Wokeness ab. Eine interessante Überlegung. Gehen wir dem Ganzen doch einmal auf dem Grund.

Der Begriff „Woke“ stammt ursprünglich aus der afroamerikanischen Umgangssprache und wurde erstmals im Kontext des zivilen Ungehorsams und der Bürgerrechtsbewegungen in den USA populär. Es handelt sich um eine bewusste Anerkennung von Ungerechtigkeiten und sozialen Ungleichheiten, insbesondere im Hinblick auf Rasse, Geschlecht, sexuelle Orientierung und andere Formen der Identität.

In den letzten Jahren hat sich der Begriff zu einem breiteren kulturellen Phänomen entwickelt, das eine Vielzahl von Themen abdeckt, darunter soziale Gerechtigkeit, Gender- und Generationsgleichheit, Umweltschutz und mehr. In diesem Kontext wird „Woke“ oft sowohl positiv als auch negativ verwendet. Für die einen ist es ein Ausdruck für soziales und politisches Bewusstsein, für die anderen ein Schlagwort, das eine übermäßige politische Korrektheit oder einen Mangel an pragmatischem Denken impliziert.

Insofern mach es vielleicht Sinn, nochmal einen Blick die Grunprizpien und zentralen Forderungen der „Woke-Bewegung“ zu werfen.

Was sind die Grundprinzipien und Forderungen der sogenannten Woke-Bewegung?

Grundprinzipien:

  1. Gleichheit und Fairness: Die Woke-Bewegung strebt eine gleichberechtigte und gerechte Gesellschaft an, in der alle Mitglieder gleiche Chancen und Rechte haben.
  2. Inklusivität und Diversität: Ein weiteres Kernprinzip ist die Akzeptanz und Förderung von Vielfalt in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Rasse, Religion, und anderen Identitätsmerkmalen.
  3. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung: Das Aufklären über soziale Ungerechtigkeiten, Diskriminierung und Machtstrukturen ist ein wichtiges Anliegen.
  4. Intersektionalität: Diese Idee betont die komplexen Überschneidungen verschiedener Formen von Diskriminierung und Ungerechtigkeit und wie sie zusammenwirken.
  5. Dezentralisierung der Macht: Die Kritik an und der Wunsch zur Umstrukturierung von etablierten Machtstrukturen, die Ungleichheit fördern, ist ein weiteres Kernprinzip.

Zentrale Forderungen:

  1. Soziale Gerechtigkeit: Forderungen nach einer gerechteren Verteilung von Ressourcen, Chancen und Rechten sind zentral.
  2. Antidiskriminierung: Konkrete Maßnahmen gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie und andere Formen der Diskriminierung.
  3. Bildung und Schulung: Die Implementierung von Lehrplänen, die Vielfalt und Inklusivität fördern und Stereotypen und Vorurteile abbauen.
  4. Repräsentation: Eine gerechtere und realistischere Darstellung von Minderheiten in den Medien, der Politik und anderen öffentlichen Bereichen.
  5. Politische Maßnahmen: Unterstützung für Gesetze und Verordnungen, die Diskriminierung bekämpfen und soziale Gerechtigkeit fördern, wie etwa Quotenregelungen oder Anti-Diskriminierungs-Gesetze.
  6. Umweltgerechtigkeit: Erkennung und Bekämpfung der unverhältnismäßigen Umweltauswirkungen auf marginalisierte Gemeinschaften.
  7. Arbeit und Wirtschaft: Förderung von Diversity und Inklusion am Arbeitsplatz und Kritik an wirtschaftlichen Systemen, die Ungleichheit verschärfen.

Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass die Woke-Bewegung nicht monolithisch ist und dass verschiedene Personen und Gruppen unterschiedliche Schwerpunkte und Methoden haben können. Dennoch sind die oben genannten Prinzipien und Forderungen häufig in verschiedenen Ausprägungen der Bewegung zu finden.

Was die Bewegung in Europa und insbesondere in Deutschland betrifft, so hat sie hier in gewissem Maße Fuß gefasst, obwohl die spezifischen sozialen und politischen Kontexte natürlich variieren. Themen wie die Flüchtlingskrise, Gender-Gleichstellung und der Aufstieg von rechten Bewegungen haben die Bedeutung von Wokeness in den europäischen Diskurs eingebracht, allerdings mit lokalen Nuancen.

Es ist interessant, diese Bewegung in einem breiteren soziologischen Rahmen zu betrachten, um zu verstehen, wie sie sich in verschiedene Gesellschaftsstrukturen einfügt und wie sie von verschiedenen Gruppen interpretiert oder angeeignet wird.

Welche Verbindungen zu soziologischen und politischen Theorien hat die Woke-Idee?

Die menschenbejahende Grundidee der Woke-Bewegung knüpft an verschiedene soziologische und politische Theorien an. Hier sind einige Schlüsselbereiche:

  1. Kritische Theorie: Ursprünglich aus der Frankfurter Schule stammend, bietet die Kritische Theorie ein Instrumentarium zur Analyse von Machtstrukturen und sozialen Ungleichheiten. Sie hat viele Subfelder, einschließlich der kritischen Rassentheorie, die direkten Einfluss auf die Woke-Bewegung hat.
  2. Intersektionalität: Dieses Konzept wurde von Kimberlé Crenshaw eingeführt und ist ein Schlüsselprinzip der Woke-Bewegung. Es beschreibt, wie verschiedene Achsen der Identität (z.B. Rasse, Geschlecht, Klasse) sich überschneiden und in komplexer Weise Ungleichheiten erzeugen.
  3. Feminismus: Vor allem der dritte Wellen-Feminismus und seine Ausrichtung auf Vielfalt und Inklusion sind wichtige Einflüsse. Themen wie Gender-Gleichstellung und die Rechte von LGBTQ+ Personen sind wichtige Aspekte der Woke-Bewegung.
  4. Postkoloniale Theorie: Diese Theorie untersucht die anhaltenden sozialen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Kolonialismus und ist in Diskussionen über Rassismus und kulturelle Aneignung relevant.
  5. Sozialer Konstruktivismus: Dieser Ansatz argumentiert, dass viel von dem, was wir über die Welt und uns selbst „wissen“, durch soziale Prozesse geschaffen wird. Das gilt auch für Identitätskonzepte wie Rasse, Geschlecht und Klasse.
  6. Queer-Theorie: Diese Theorie kritisiert die normativen Vorstellungen von Sexualität und Geschlecht und hat die Woke-Bewegung in Fragen der sexuellen Orientierung stark beeinflusst.
  7. Umweltgerechtigkeit: Auch die Idee, dass ökologische Probleme oft soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten verschärfen, ist in modernen Woke-Diskursen präsent.
  8. Bürgerrechtsbewegungen und soziale Bewegungen: Historische Kämpfe für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit, wie die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, der Feminismus oder die LGBTQ+ Rechte-Bewegung, bieten einen Kontext, in dem Wokeness sich entwickeln konnte.
  9. Sozialdemokratie und Linksliberalismus: In einem politischen Kontext stehen viele der Ziele der Woke-Bewegung in Einklang mit den Grundprinzipien der Sozialdemokratie und des Linksliberalismus, wie etwa die Vorstellung einer gerechteren Gesellschaft.

In einem soziologischen Kontext können diese verschiedenen Theorien und Konzepte als konvergente Ströme betrachtet werden, die die Woke-Bewegung prägen und informieren. Sie bieten eine strukturierte Möglichkeit, soziale Ungerechtigkeiten zu erkennen, zu analysieren und anzusprechen.

Doch Woke hat nicht nur direkte Bezüge zu sozilogischen und politischen Theorien, es lassen sich auch fundamentale Verbindungen zu dem herstellen, was die CDU/CSU schon lange aus ihrem Blick verloren zu scheinen haben, dem christlichen Menschenbild.

Welche Verbindungen zum christlichen Menschenbild im neuen Testament lassen sich in der Woke-Bewegung wiederfinden?

Die Verbindungen zwischen dem christlichen Menschenbild im Neuen Testament und der Woke-Bewegung können durch mehrere Schlüsselthemen und -prinzipien identifiziert werden:

  1. Menschenwürde und Gleichwertigkeit: Das Neue Testament legt großen Wert auf die Würde des Einzelnen. Jesus selbst interagierte oft mit Randgruppen und Ausgestoßenen, um ihre Würde und ihren Wert als Menschen zu betonen. Dieser Grundgedanke findet sich auch in der Woke-Bewegung, die soziale Gerechtigkeit und die Rechte marginalisierter Gruppen in den Mittelpunkt stellt.
  2. Nächstenliebe und Empathie: Jesus‘ Lehre der Nächstenliebe („Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“) findet in der Woke-Bewegung ein Echo in Form der Empathie und Solidarität gegenüber benachteiligten Gruppen.
  3. Soziale Gerechtigkeit: Jesus kritisierte oft die sozialen und religiösen Eliten seiner Zeit für ihre Heuchelei und ihr Unrecht gegenüber den Armen und Ausgestoßenen. In ähnlicher Weise kritisiert die Woke-Bewegung bestehende Machtstrukturen und fordert soziale Gerechtigkeit.
  4. Gemeinschaft und Inklusivität: Das Konzept der „Gemeinde“ spielt im Neuen Testament eine große Rolle. Christen werden aufgefordert, eine inklusive Gemeinschaft zu bilden. Dies entspricht dem Wunsch der Woke-Bewegung nach einer inklusiveren Gesellschaft, in der Diskriminierung und Ungleichheit minimiert werden.
  5. Widerstand gegen Unterdrückung: Im Neuen Testament gibt es zahlreiche Beispiele für den Widerstand gegen Unterdrückung, sei es durch Jesus selbst oder durch seine Anhänger in der frühen Christenheit. Ähnlich setzt sich die Woke-Bewegung gegen verschiedene Formen der Unterdrückung ein, einschließlich Rassismus, Sexismus und Homophobie.
  6. Selbstreflexion und Buße: Während die Woke-Bewegung oft die Notwendigkeit der Selbstreflexion in Bezug auf Privilegien und implizite Voreingenommenheit betont, legt das Neue Testament Wert auf persönliche Buße und Veränderung als Weg zur Erlösung.

Zwar ist die Woke-Bewegung meistens eher säkular und zieht ihre Legitimität aus sozialwissenschaftlichen Theorien und nicht aus spirituellen oder religiösen Texten, doch letztendlich spiegelt sich das christliche Menschenbild auch hier unter verweiße auf den Humanismus wieder.

Was also mag das Problem von Söder & Co an Wokeness sein? Die Wokeness klingt ja irgendwie auch ein bisschen nach Kommunismus, oder? Bestimmt ist es das!

Welche Verbindungen zu kommunistischen Theorien lassen sich erkennen?

Die Woke-Bewegung und die Ideen des Kommunismus, insbesondere die von Karl Marx und anderen kommunistischen Denkern, haben einige ähnliche Anliegen, aber es gibt auch grundlegende Unterschiede.

Ähnliche Anliegen:

  1. Kritik an bestehenden Machtstrukturen: Sowohl die Woke-Bewegung als auch der Marxismus hinterfragen die bestehenden Machtverhältnisse und sozialen Strukturen. Während Marx die kapitalistische Ökonomie kritisierte, nimmt die Woke-Bewegung eine breitere Palette von Themen, darunter Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung, in den Blick.
  2. Soziale Gerechtigkeit: Beide Bewegungen streben eine gerechtere Gesellschaft an. Marx verfolgte dieses Ziel durch die Abschaffung von Klassenunterschieden, während die Woke-Bewegung die Betonung auf die Gleichstellung von Geschlecht, Rasse, Sexualität und anderen sozialen Kategorien legt.
  3. Gemeinschaft und Solidarität: In beiden Ideologien gibt es ein starkes Augenmerk auf das Kollektiv und die Notwendigkeit der Solidarität unter den Menschen.

Unterschiede:

  1. Wirtschaftlicher Fokus vs. Sozialer Fokus: Marx‘ Theorie ist stark wirtschaftlich ausgerichtet und konzentriert sich auf die Produktionsverhältnisse und den Klassenkampf. Die Woke-Bewegung hat einen breiteren sozialen Fokus und bezieht auch Themen wie Geschlecht, Rasse und Sexualität ein.
  2. Revolution vs. Reform: Während Marx eine revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft befürwortete, sind die Ansätze der Woke-Bewegung oft reformorientiert und arbeiten innerhalb des bestehenden Systems, um Veränderungen herbeizuführen.
  3. Säkularismus vs. Intersektionalität: Marxismus ist in seiner Natur säkular und materialistisch, während die Woke-Bewegung verschiedene soziale und kulturelle Faktoren in ihre Analysen einbezieht und oft auch spirituelle oder emotionale Dimensionen berücksichtigt.
  4. Universalismus vs. Partikularismus: Marx‘ Ansatz ist universell und zielt auf eine weltweite Arbeiterbewegung ab. Die Woke-Bewegung hingegen nimmt oft eine partikularistische Perspektive ein und konzentriert sich auf spezifische Gruppen und deren individuelle Erfahrungen.

Es ist also erkennbar, dass es einige Schnittmengen in den Zielen und der Kritik an bestehenden Strukturen zwischen beiden Bewegungen gibt. Dennoch sind die theoretischen Grundlagen, Methoden und letztendlichen Ziele unterschiedlich.

Was spricht nach Meinung „konservativer“ Politiker gegen Woke?

Die Kritik an der Woke-Bewegung aus konservativen Kreisen kann aus verschiedenen Gründen erfolgen. Hierbei gibt es ideologische politische und pragmatische Argumente:

Ideologische Gründe:

  1. Wertekonflikt: Konservative neigen dazu, traditionelle Werte und Normen hochzuhalten, während die Woke-Bewegung oft als Angriff auf diese Traditionen wahrgenommen wird, insbesondere in Bezug auf Themen wie Geschlecht, Rasse und Sexualität.
  2. Individualismus vs. Kollektivismus: Viele Konservative betonen den Individualismus und die Eigenverantwortung, während die Woke-Bewegung kollektive Identitäten und soziale Faktoren in den Vordergrund stellt.
  3. Freie Meinungsäußerung: Konservative argumentieren oft, dass die Woke-Kultur die freie Meinungsäußerung untergräbt, indem sie bestimmte Ansichten als „hate speech“ oder „toxisch“ kennzeichnet.

Politische Gründe:

  1. Polarisierung: Konservative sehen in der Woke-Bewegung oft eine Quelle der gesellschaftlichen Spaltung, die Menschen nach Rasse, Geschlecht und anderen sozialen Kategorien in „Opfer“ und „Unterdrücker“ einteilt.
  2. Einfluss auf Institutionen: Die wahrgenommene Durchdringung von Woke-Ideen in Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Medien wird oft als ideologische Indoktrination kritisiert.
  3. Gesetzgebung: Konservative lehnen oft politische Maßnahmen ab, die von der Woke-Bewegung gefördert werden, wie etwa Quotenregelungen oder umfangreiche Anti-Diskriminierungs-Gesetze.

Pragmatische Gründe:

  1. Wahlkampfstrategie: Die Kritik an der Woke-Bewegung kann auch als Mittel zur Mobilisierung der eigenen Wählerbasis dienen.
  2. Medienaufmerksamkeit: Die Auseinandersetzung mit polarisierenden Themen kann die Medienaufmerksamkeit erhöhen und als effektive Strategie zur Agenda-Setting dienen.

Wenn man es diplomatisch aka politisch korrekt formulieren möchte, in „Wirklichkeit“ liegen die Gründe aber wohl woanders.

Warum ätzen rechte Populisten wirklich gegen Wokeness?

Rechte Populisten wie Donald Trump, Ron DeSantis, Markus Söder und Friedrich Merz ätzen aus ganz anderen Gründen gegen die sogenannte „Woke-Bewegung“. Die aggressive Abneigung gegen die Woke-Bewegung aus konservativen und rechten Kreisen spiegelt wohl eher tief verwurzelte Ängste wider:

  1. Angst vor Machtverlust: Traditionelle Machtstrukturen, die auf Geschlecht, Rasse oder wirtschaftlichem Status basieren, könnten ins Wanken geraten. Der „weiße, heterosexuelle Mann“ sieht sich plötzlich in der Defensive und fürchtet den Verlust seines bisherigen Status.
  2. Kultureller Kampf: Die Ablehnung von Wokeness wird oft als Verteidigung einer „wahren“ oder „ursprünglichen“ nationalen Identität dargestellt. Jede Abweichung davon wird als Bedrohung empfunden.
  3. Intellektuelle Faulheit: Es ist einfacher, komplexe soziale Probleme zu ignorieren oder zu minimieren, als sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Woke-Bewegung wird daher als übertrieben und unnötig abgetan.
  4. Feindbilder und Sündenböcke: Anstatt sich mit den tatsächlichen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen, bietet die Ablehnung von Wokeness einfache Feindbilder und macht Minderheiten oder „die Linke“ für alle Probleme verantwortlich.
  5. Angst vor dem „Anderssein“: Ob es nun um LGBTQ+-Rechte oder Rassengleichheit geht, die Anerkennung von Diversität erfordert eine Anpassung der eigenen Weltanschauung, die viele nicht bereit sind zu vollziehen.
  6. Einschränkung der eigenen Privilegien: Wenn alle gleichberechtigt sind, könnten diejenigen, die von bestehenden Ungleichheiten profitieren, etwas verlieren – zumindest in ihrer Wahrnehmung.
  7. Opfer-Paradox: Manche Konservative stilisieren sich paradoxerweise selbst als Opfer einer vermeintlich allmächtigen „Woke-Agenda“, obwohl sie historisch und aktuell von den bestehenden Machtstrukturen profitieren.

All dies bildet den Nährboden für die rechten emotional aufgeladenen, aggressiven Kampagnen gegen alles, was als „Woke“ empfunden wird. Dabei werden oft bewusst Missverständnisse und Verzerrungen genutzt, um die eigene Basis zu mobilisieren. Söder, Merz & Co nutzen hier ihr gesamtes populistisches Repertoire.

Da bin ich doch froh in Berlin und nicht in Gillamoos zu wohnen.

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